Bachelor of Engineering / Zimmermeister, 7 Semester

Ausbildung zum*zur Zimmermeister*in und Projektmanagementstudium zugleich – geht nicht? Geht doch! Der praxisorientierte Studiengang Holzbau-Projektmanagement/Bauingenieurwesen verbindet handwerkliches und Projektmanagementwissen.

Jetzt bewerben - bis einschließlich 15. Januar 2024!


Das Bauen mit Holz ist eine faszinierende Gesamtaufgabe von hohem globalem und damit gesellschaftlichem Nutzen. Gleichzeitig ist der Holzbau geprägt von traditionellen sowie innovativen Techniken. Die Branche braucht dringend gut ausgebildete Nachwuchskräfte für Führungsaufgaben, die das Handwerk von der Pike auf gelernt haben – und darüber hinaus Kompetenzen aus dem Ingenieurwesen sowie Projektmanagement mitbringen.

Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Zimmerer-Ausbildungszentrum Biberach ein einzigartiges Studienmodell entwickelt: das Biberacher Modell Holzbau-Projektmanagement/Bauingenieurwesen. Hier kannst du deine Ausbildung zum*zur Zimmerergeselle*in bis zum*zur Meister*in absolvieren und gleichzeitig Management-Skills lernen.

Unser Studienmodell bringt somit zusammen, was zusammengehört. Perfekt für alle, die praxisnah studieren möchten!

Junge Frau mit Bohrer in der Hand, junger Mann mit Bauhelm und Klemmbrett

Der Studiengang gliedert sich in drei Phasen:

Phase 1: Zimmererausbildung (25 Monate)

Du schließt einen Lehrvertrag mit einem Meisterbetrieb ab und beginnst deine Ausbildung im zweiten Lehrjahr. Am Ende des dritten Lehrjahres legst du die Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer Ulm ab.
Die Lehrveranstaltungen und der Berufsschulunterricht werden als Präsenzblöcke (Dauer 2-3 Wochen) in Biberach gehalten. Der Berufsschulunterricht wird an der Karl-Arnold-Schule, die Hochschulvorlesungen am Kompetenzzentrum durchgeführt.

Phase 2: Ingenieurstudium (Reststudienzeit 6 Semester)

Als Zimmerergeselle*in immatrikulierst du dich an der Hochschule Biberach jeweils zum Wintersemester im Studiengang Holzbau-Projektmanagement Holzbau / Bauingenieurwesen und beginnst dein Studium bereits im 2. Semester. Das sonst notwendige Vorpraktikum entfällt. Alle Prüfungsleistungen des Grundstudiums, die du während der Lehrzeit erworben hast, werden von der Hochschule Biberach anerkannt.

Das Studium erfolgt gemäß der Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule Biberach. Mit dem Nachweis aller Prüfungen verleiht die Hochschule den akademischen Grad Bachelor of Engineering. Dieser Abschluss ist international anerkannt und berechtigt zu einem weiterführenden Master-Studium.

Phase 3: Polier und Meisterprüfung im Zimmererhandwerk

Das 5. Studiensemester (Praxissemester) kannst du zur Weiterqualifizierung im Handwerk nutzen. Möglich ist ein Kurs zum geprüften Polier sowie darauf aufbauend ein Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung beim Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau. Die abschließenden Prüfungen müssen vor der Handwerkskammer Ulm abgelegt werden. Die Hochschule Biberach ermöglicht diese Zusatzqualifikation organisatorisch im 7. Semester.

Lerne von den Besten!

Auf deinem Weg durch das Studium begleiten wir dich - individuell und immer mit dem Blick für deine Interessen. In Vorlesungen, Tutorien, Laborpraktika, in Projekten und bei Exkursionen oder im persönlichen Gespräch kannst du gemeinsam mit uns herausfinden, welche individuellen Entwicklungsmöglichkeiten die HBC dir bietet.

Und in Formaten, an denen sich andere Bereiche der HBC beteiligen, können wir gemeinsam Hochschule gestalten – deine Ideen sind immer mehr als willkommen!

Wir bleiben nicht nur in unseren vier Wänden! Wir wollen mit euch die Welt erkunden. Deshalb organisieren wir jedes Jahr eine große Exkursion in ein Land. Von den USA über Südafrika bis nach China - kein Weg ist uns zu weit, um euch besondere Bauwerke und die spektakulärsten Baustellen zu zeigen.

Und das Beste daran: Als Student*in organisierst du die Exkursion mit. Na, wenn das dein Orga-Herz nicht höher schlagen lässt...

Seit 2010 bildet das Bildungszentrum Holzbau in Kooperation mit der Hochschule Biberach im Biberacher Modell Holzbau Projektmanagement den Führungsnachwuchs für die Holzbaubranche aus. Innerhalb von fünfeinhalb Jahren lernst du das Zimmererhandwerk von der Pike auf und im Studium wird das praktische Wissen mit Ingenieurs- und Managementkompetenzen ergänzt.

Einen Einblick in die Ausbildung im Holzrahmenbau in der dreiteiligen Werkhalle des Bildungszentrums Biberach bekommst du in diesem Video:

Zimmerer Ausbildung im Holzrahmenbau TEIL 1 | dach-holz.tv

Der Beirat berät den Koordinierungsausschuss in grundsätzlichen Fragen der Zusammenarbeit und entwickelt das Konzept perspektivisch weiter.

  • zwei Vertreter der Hochschule Biberach/Riss

Herr Dr. Büchter (Prorektor, HBC)

Herr Dr. Glock (Dekan, HBC)

Herr Lutz (Vertretungsprof., HBC)

  • zwei Vertreter des gemeinnützigen Berufsförderungswerkes

Herr Schlosser (Präsident Holzbau BW)

Herr Schäfer (Hauptgeschäftsführer Holzbau BW)

Herr Weitzmann (Leiter Bildungszentrum Holzbau Biberach)

  • ein Vertreter der prüfenden Handwerkskammer

Ulm Frau Schmid (Handwerkskammer Ulm)

  • ein Vertreter der Karl-Arnold-Schule, Biberach

Frau Granacher-Buroh (Leiterin KAS Biberach)

  • ein Vertreter des Institut für Holzbau, Biberach

Herr Dr. Schänzlin (Leiter Institut für Holzbau, HBC)

Von der Qualität unseres Studiengangs sind nicht nur wir überzeugt, sondern auch die ASIIN.

Überzeuge auch du dich jetzt von der Qualität unseres Angebots!

Akkreditierung ASIIN Masterstudiengang Projektmanagement
Akkreditierung ASIIN Masterstudiengang Projektmanagement

Du möchtest dich bewerben? Für eine Bewerbung für das Bachelorstudium Projektmanagement brauchst du:

  • eine allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife

Alle weiteren Informationen erhältst du auf der Webseite des Zimmerer-Ausbildungszentrum Biberach bzw. in der Auswahlsatzung des Bachelorstudiengangs. Die Bewerbung erfolgt über das Ausbildungszentrum.

Hallo, mein Name ist Tim Arend und ich studiere Holzbau-Projektmanagement an der HBC. Wenn du Fragen zum Studium hast oder Orientierung brauchst, bin ich gerne bereit, dir zu helfen.

tim.arend@hochschule-bc.de

Junger Mann mit schwarzen Haaren und weißem Hemd vor einer weißen Wand
Junger Mann mit schwarzen Haaren und weißem Hemd vor einer weißen Wand

Warum studierst du Holzbau-Projektmanagement?

Im Wesentlichen ist die Wahl meines Studiengangs mit der Tatsache begründet, dass das Biberacher Modell mir die Möglichkeit bietet, eine Handwerkslehre mit einem Studium zu kombinieren und mir dadurch eine einzigartige berufliche Entwicklung ermöglicht wird. Durch das Modell gelingt es mir, praktisch wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die über ein reines universitäres Studium hinausgehen.

Das Fach Mathematik im Studiengang Holzbau-Projektmanagement - aus meiner Sicht

Natürlich zählt Mathematik I. u. II. zu den anspruchsvollsten Fächern im Studium. Auch ich zählte bei meinem Abitur nicht zu den Besten in Mathe, dennoch ist es mir gelungen diese Hürde zu meistern. An der Hochschule werden einem einige Themen durch einen guten Unterricht nochmals verdeutlicht und in einer anderen Art und Weise vermittelt.

Wie geht es nach dem Studium weiter?

Das halte ich mir zunächst noch offen. Durch den Erwerb verschiedener beruflicher Abschlüsse in kürzester Zeit habe ich nach dem dualen Studium die Möglichkeit, in eine führende Position in den Holzbau einzusteigen oder einen eigenen Betrieb zu leiten bzw. zu führen. Dort kann ich ebenfalls neue Innovationen in den Holzbau einbringen.

Was hat dir bei deinem Studienbeginn geholfen?

Mir fiel der Studienbeginn einfacher, da ich durch die gemeinsame Ausbildung am Kompetenzzentrum, die Möglichkeit hatte im Vorfeld viele Kommilitonen kennenzulernen. So hatte man von Beginn an eine großartige Gemeinschaft und konnte sich gegenseitig unterstützen.



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Wie können Schulen junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten, wenn Lehrer*innen selbst nicht wissen können, wie diese Zukunft aussieht. „Ein Paradoxon“, sagt Matthias Kugler und macht es an einem aktuellen Beispiel deutlich: „Künstliche Intelligenz verändert in rasantem Tempo die Arbeitsweise. Wie diese für unsere heutigen Schüler*innen in naher Zukunft aussehen wird, scheint nahezu unvorhersehbar,“ beschreibt der Lehrer die Situation mit Blick auf die kommenden zehn Jahre.

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